Caritas hisst Flagge gegen Hass

Nie wieder ist JETZT: Zusammen mit weiteren 10.000 Demonstranten hat sich eine vielköpfige Caritas-Mannschaft am Sonntag der Protestwelle in der Neusser Innenstadt angeschlossen. Auf dem Münsterplatz vor dem Kardinal-Frings-Haus unterstützen viele Haupt- und Ehrenamtler der Caritas im Rhein-Kreis Neuss die Bewegung  gegen Extremismus und für Demokratie. 

„Fremdenhass, Ausgrenzung, Antisemitismus und braune Parolen haben bei uns nichts zu suchen“, betont Vorstandsvorsitzender Marc Inderfurth. Und applaudiert mit seinem Team den flammenden Reden im Schatten von St. Quirinus von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bürgermeister Reiner Breuer, Bert Römgens von der jüdischen Gemeinde und der Kaarster Integrationsmentorin Bouchra el Maazi. 

 „Unsere Welle für soziale Gerechtigkeit geht weiter“, sagt Marc Inderfurth und ruft die Caritas-Mitarbeitenden, deren Freunde und Verwandte dazu auf, sich auch am Sonntag, 4. Februar, am Protestzug in Grevenbroich zu beteiligen.  Ein breites Bündnis aus Sozialverbänden wie der Caritas, Politik, Vereinen und weiteren Gruppierungen hat um 14 Uhr vor dem Alten Rathaus zur Kundgebung aufgerufen. „Auch hier hissen wir Flagge: Unser Kreuz hat keine Haken“, so der Vorstandsvorsitzende.