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Wechsel im Mehrgenerationenhaus

Max Ziogos am Arbeitsplatz
Datum:
14. Mai 2025
Von:
Axel Küppers

Im Mehrgenerationenhaus und in den Netzwerken 55plus in Dormagen und Jüchen gibt es einen Generationswechsel. Heinz Schneider, der Mitinitiator und Koordinator dieser Angebote, ist Ende April nach fast 38 Jahren in Diensten der Caritas in den Ruhestand gegangen. Und der bald 63-Jährige weiß seine bisherigen Aufgaben in guten Händen: Max Ziogos heißt sein Nachfolger. Er kennt sich sehr gut aus in der Sozialen Arbeit. Genau das hat Max Ziogos berufsbegleitend bis zum erfolgreichen Bachelor-Abschluss studiert, als er bei der Lebenshilfe Köln in einer ambulant betreuten Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung tätig war. Darüber hinaus hat der 36-Jährige an einer Förderschule für Sprache gearbeitet, als Gruppenleitung im offenen Ganztagsbetrieb.

Nun ist Max Ziogos gespannt auf die vielfältigen Aufgaben und Initiativen rund um das Mehrgenerationenhaus. Das Mehrgenerationenhaus ist zwar kein Wohnhaus, aber ein Begegnungszentrum für Jung und Alt. Es befindet sich in der zweiten Etage im "Haus der Familie" der Caritas am Standort Unter den Hecken 44 in Dormagen. Der „Offene Treff“ des Mehrgenerationenhauses, ein weiterer Gruppenraum sowie Büros sind in der zweiten Etage über einen Aufzug gut erreichbar. Im „Offenen Treff“ finden zum Beispiel wöchentlich das Demenzcafé und ein Mittagstisch statt.

Das vom Bundesfamilienministerium und der Stadt Dormagen geförderte Mehrgenerationenhaus möchte das generationenübergreifende Miteinander unterstützen. Jung und Alt können sich zum Beispiel in der Taschengeldbörse, bei den „Helfenden Händen“ oder im Rikscha-Projekt begegnen und miteinander aktiv sein. Wichtig ist, so Max Ziogos, dass viele Angebote und Initiativen des Mehrgenerationenhauses in Kooperation mit der Stadt Dormagen, mit der Diakonie und weiteren Akteuren stattfinden.

Ein Schwerpunkt des Mehrgenerationenhauses ist das Netzwerk 55plus. Hier bringen die Netzwerkerinnen und Netzwerker unter dem Motto „Ich für mich, mit Anderen, für Andere“ ihre Kompetenzen und Fähigkeiten, Wünsche und Ideen ein, und das in vielen Bereichen: Kultur und Sprachen, Bewegung und Sport, Kreativität und Handwerk, digitale Medien und Öffentlichkeitsarbeit, gemeinsame Treffen beim Netzwerkfrühstück und soziales Engagement, zum Beispiel im Repaircafé. 

Auch Kochgruppen sind dabei. „Hier werde ich als leidenschaftlicher Hobbykoch gerne mal teilnehmen“, so Ziogos, der zu Hause in allen Variationen kocht. Darüber hinaus möchte er die „Boomer in die Netzwerke 55plus in Dormagen und Jüchen einbinden.“ Die beiden Netzwerke wurden vor gut 15 Jahren gegründet. Viele waren damals Ende 50 oder Anfang 60 und sind bis heute aktiv dabei. Darin spiegelt sich die soziale und integrative Bedeutung der Netzwerke wider. Die Netzwerke sind eine „soziale Vorsorge“ für das Leben im Alter. „Diesen Aspekt möchte ich gerne den Babyboomern näherbringen“, so Max Ziogos. Fazit: Begegnen, voneinander lernen, miteinander aktiv sein, sich für die Gemeinschaft vor Ort stark machen - all das passt zum neuen Koordinator Max Ziogos! 

► Info: Caritas Mehrgenerationenhaus · Tel. 02133 2500-108 · max.ziogos@caritas-neuss.de